Black Hat SEO & White Hat SEO
Schwarz und Weiß – der wohl stärkste farbliche Kontrast der Welt. Genau dieses Kontrastes bedient sich der Vergleich der beiden SEO Methoden „Black Hat“ und „White Hat“. Ähnlich wie im Wilden Westen, wo friedliche gesinnte Cowboys weiße Hüte trugen, die Schurken jedoch die Schwarzen, gibt es auch bei der Suchmaschinenoptimierung eine „gute Methode“, also den „White Hat“ und eine „böse Methode“, den „Black Hat“. Wie in beinahe allen Cowboy-Filmen, in welchen in der Regel die gute Seite triumphiert, führt auch in puncto SEO lediglich die „gute Seite“ zu langfristigem Erfolg. Dennoch erliegen viele Webmaster der Anziehung der Black Hat-Methode und müssen unweigerlich feststellen, welche Konsequenzen damit verbunden sind.
Jeder Webseiten Besitzer, der sich für die Black Hat-Methode entschieden hat, verstößt mit seinem Vorgehen gegen die Vorschriften und Richtlinien der Suchmaschinen. Er strebt schnellen Erfolg an, ohne Rücksicht auf andere Websites zu nehmen. Eine sehr beliebte aber verbotene Methode ist beispielsweise die Verwendung von Spam. Andere Websites werden zwar so schnell von den vorderen Plätzen des Suchmaschinen-Rankings verdrängt, wird die eigene Homepage jedoch als Spam erkannt und auch so eingestuft, wird sie vom Ranking ausgeschlossen und bei zukünftigen Suchanfragen nicht mehr angezeigt.
Wie so oft gilt also auch bei der Suchmaschinenoptimierung: Finder weg vom „Black Hat“!
Suchmaschinen-Richtlinien
Um zu wissen, was erlaubt ist und was nicht, sollten zunächst die Richtlinien der einzelnen Suchmaschinen studiert werden. Im Anschluss gilt es, diese bedingungslos zu befolgen, denn wenn Sie erst einmal als „Black Hat“ eingestuft wurden, gibt es in der Regel kein zurück mehr.
Besondere Beachtung sollte den sogenannten Qualitätsrichtlinien geschenkt werden. Diese beinhalten unter anderem verbotene Praktiken der SEO-Optimierung wie beispielsweise das Spamming. Durch die Einhaltung aller Regeln wird Ihre Webseite besser bewertet, was zu einer deutlich höheren Besucherzahl und Umsatz führt – langfristig und legal.
Black Hat SEO
Wie bereits erörtert, führen Methoden, denen sich die Black Hat-Methode bedient, zu schnellem Erfolg. Ist dieses Strohfeuer jedoch verpufft und Ihre Website als „illegal“ durch die Suchmaschinen eingestuft worden, schwinden die Besucher sehr schnell und ein Zurück ist nahezu ausgeschlossen.
Nur mit der Hilfe von Suchmaschinen wie Google ist es möglich, eine erfolgreiche Website zu betreiben. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Regeln ist daher ein Muss.
Welche Black Hat-Methoden gibt es?
- Cloaking
Cloaking bedeutet übersetzt so viel wie verschleiern. Bei dieser Technik wird dem Webcrawler der Suchmaschinen unter der gleichen URL eine andere Seite präsentiert, als dem Besucher. Diese Maßnahme dient der Verbesserung des Rankings in Suchmaschinen. Ziel des Cloakings ist es, gleichzeitig eine für Suchmaschinen und Besucher optimierte Seite zu präsentieren. Da Suchmaschinen wie Google primär Textinhalte verarbeiten und indexieren, wird ihnen eine textbasierte, strukturell optimierte HTML-Seite ausgeliefert. Menschliche Besucher erhalten dagegen für die gleiche URL eine vollständig andere Seite angezeigt. Diese kann beispielsweise multimediale Inhalte enthalten, deren Inhalte für Suchmaschinen unsichtbar sind. Der Verfasser kann mit dieser Methode etwa auch seine Optimierungsmethoden vor den Augen der Konkurrenz verbergen. - Doorway Page
Diese Art von Seiten dienen lediglich dem Zweck, eine möglichst hohe Ranking-Position zu erreichen. Auf Doorway Pages ist kein wirklicher Inhalt zu finden, sondern lediglich einen Aneinanderreihung von Keywords. Da eine solche Seite für die Website keinen Nutzen hat, taucht sie in der Struktur auch nicht auf, sondern kann nur von einem Suchmaschinen-Crawler gefunden werden. Dieser jedoch erkennt sowohl die Seite wie auch den darauf befindlichen Inhalt und nimmt eine entsprechend Falsch-Einstufung vor. - Domain Spamming
Hierbei wird eine komplette Domain quasi auf eine andere kopiert. Damit wird eine zweite, sogenannte Spiegelseite (bzw. Mirror-Seite), geschaffen, welche dabei hilft, die Besucherzahlen zu erhöhen. Nur in seltenen Fällen macht ein derartiges Vorgehen Sinn und sollte auch dann nicht die Absicht haben, höhere Besucherzahlen zu generieren. - Blog-Spamming
Hierbei werden in einem Blog lediglich Werbung und Links zur eigenen Seite gepostet. Nutzen für den Seitenbetreiber und dessen Besucher haben derartige Kommentare nicht. - Page Spoofing
Diese Art von Seiten bleiben dem Besucher durch taktisch klug platzierte Umleitungen (Redirection) verborgen. Auf den betreffenden Seiten wird ein bestimmtes Keyword besonders forciert und häufig wiederholt, um eine hohe Keyworddichte vorzutäuschen. - Keyword Stuffing
Beim Keyword Stuffing wird ein Text lediglich mit dem Hintergrund verfasst, eine möglichst hohe Keyworddichte zu erzielen. Weder dem Inhalt noch dem Nutzen für den Leser wird besondere Beachtung geschenkt. Ein solcher Text mag zwar in puncto Suchmaschinenoptimierung für Vorteile sorgen, ist jedoch sehr schwer zu lesen und wird von Besuchern in der Regel negativ eingestuft. - Page Stuffing oder auch Duplicate Pages genannt
Beim Page Stuffing wird eine Seite mit besonders wertvollem Inhalt in Bezug auf die Bewertung durch die Suchmaschine mehrmals kopiert und auf vielen anderen Seiten ebenfalls eingefügt. Die enthaltenen Texte werden dabei nur marginal abgeändert. Ziel ist es, der Suchmaschine möglichst viel relevanten Content zu einem bestimmten Thema zu präsentieren, wodurch eine höhere Einstufung beim Ranking stattfindet. - Meta Tags Stuffing
Meta Tags haben den Vorteil, dass sie nicht direkt sichtbar sind. Beim Meta-Tag Stuffing wird diese Eigenschaft bewusst missbraucht, denn es werden Keywords verwendet, die mit dem eigentlichen Inhalt der Seite nur wenig gemein haben – lediglich ein hohes Ranking und viele Besucher sind das Ziel. - Tiny Text
Bei diesem Verfahren wird die Schriftgröße einzelner, optimierter Texte so deutlich herabgesetzt, dass sie zwar auf der Seite sichtbar, aber praktisch nicht mehr zu lesen sind. Suchmaschinen hingegen bewerten diese Texte und lassen sie in das Ergebnis mit einfließen. Derartige Texte haben keinen Vorteil für die Website, werden vielmehr häufig als Darstellungsfehler gewertet. - Invisible Text
Wie die Bezeichnung bereits erahnen lässt, handelt es sich hierbei um Texte, die durch einen Besucher nicht gesehen werden können. Da sich diese im nicht sichtbaren Teil einer Seite verstecken, werden sie auch nur durch den Suchmaschinen-Crawler erkannt. Neben derartigen Methoden ist es ebenfalls nicht gestattet, Texte und Hintergrund in gleicher Farbe zu platzieren. Gemäß den Suchmaschinen-Richtlinien müssen alle auf einer Seite enthaltenen Links und Texte für den Besucher sichtbar sein. - Hidden Links
Bei Hidden Links handelt es sich um Links, die auf der Seite versteckt werden, um die Linkzahl der Seite zu erhöhen. Häufig wird hierfür ein kleines, kaum erkennbares 1×1 Pixel großes Bild verwendet. Diese Links haben kein sinnvolles Ziel und befinden sich häufig auf abgestraften Seiten. Solche Links stehen häufig im Zusammenhang mit sogenannten Linksfarmen. - Invisible Area
Die Invisible Area befindet sich im nicht sichtbaren Bildschirmbereich und dient dazu, einen bestimmten Text vor Besuchern zu verstecken. Ermöglicht wird dies beispielsweise durch die CSS-Angaben position:absolute; left:-1000px; - No Script
Beim No Script-Bereich handelt es sich um einen Quellentext-Bereich, in dem in der Regel Texte platziert werden, um mögliche Text-Ausfälle, die auf eine Nicht-Unterstützung des Browsers zurückzuführen sind, zu kompensieren. Werden in diesem Bereich jedoch Texte platziert, die Keywords in unnatürlicher Anzahl enthalten und keinen Nutzen für den Besucher besitzen, handelt es sich um eine verbotene Methode. Auch hier ist das Ziel lediglich eine unerlaubte Suchmaschinenoptimierung. - Invisible DIV- und z-Koordinate
Bei diesem Verfahren werden die DIVs oder auch äußere Container genannt, mit den Codes „visibility:hidden“ und „display:none“ versehen. Die Container werden verborgen und können vom Besucher nicht gesehen werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, optimierten, unsichtbaren Text zu platzieren.Eine weitere Möglichkeit, denselben Effekt zu erzielen, ist die Herabsetzung der z-Koordinate. So ist es möglich, einen DIV hinter einem anderen zu verstecken. Auch bei diesem Verfahren wird der im hinteren Container platzierte Text unsichtbar.
- AdSense-Seiten
Mithilfe des Google AdSense-Programm ist die Monetarisierung einer Webseite durch Anzeigenwerbung möglich. Wer jedoch die Webseite lediglich im Hinblick auf Klickzahlen erstellt, um so eine Verdienstmaximierung zu generieren, verstößt gegen die Google Richtlinien. Aus jeder Webseite muss einem potentiellen Besucher einen Nutzen ziehen können.
Sie haben nun einige der Methoden kennengelernt, die „Black Hats“ verwenden, um die Besucherzahl Ihrer Seite zu erhöhen. Da die genannten Praktiken jedoch von Suchmaschinen schnell erkannt werden und die Seite dadurch aus allen Rankings verbannt wird, sind sie in puncto nachhaltiger Erfolg nicht zielführend.
Wenn Sie sich dazu entschließen, eine SEO-Optimierung durch eine fremde Person bzw. Firma durchführen zu lassen, sollten Sie sich vorab genau erkundigen, welche Praktiken angewandt und welche Änderungen auf Ihrer Seite vorgenommen werden.
Was tun bei Bestrafung?
Wenn Sie durch eine Suchmaschine aufgrund einer unlauteren Methode der Suchmaschinenoptimierung bestraft bzw. ausgeschlossen wurden, gilt es schnell zu reagieren.
Bestrafungen können automatisch Erfolgen und lassen sich häufig an einer plötzlichen Herabstufung des Rankings erkennen. Ob Ihre Seite komplett ausgeschlossen wurde, überprüfen Sie am besten, indem Sie site:www.ihredomain.de im Suchfeld der Suchmaschine eingeben. Führt diese Suche zu keinem Ergebnis, wurde Ihre Seite aus dem Index gelöscht.
Weiteres Vorgehen:
- Ihr erster Schritt muss die unmittelbare Überprüfung der Penalty (Abstrafung) sein. Warum wurden Sie ausgeschlossen? Anschließend muss die Ursache des Problems sofort behoben werden. Jegliche Texte oder andere illegale Methoden, die gegen die Suchmaschinen-Richtlinien verstoßen, müssen gelöscht bzw. geändert werden.
- Überprüfen Sie die Servereinstellungen. Häufig führt die Mehrfacherreichbarkeit Ihrer Webseiten-URL, beispielsweise www.adresse.de und adresse.de zu Problemen.
- Vergleichen Sie Ihre eigene Webseite mit dem Aufbau der top-platzierten Seiten in Ihrer Kategorie. Welche Keywords werden dort verwendet? Wie sind die externen und internen Verlinkungen aufgebaut? Ein derartiger Vergleich hilft oftmals, Fehler zu beheben.
- Nachdem alle möglichen Fehler behoben wurden, können Sie sich direkt an die Suchmaschine wenden oder abwarten. Sollten Sie direkt tätig werden wollen, können Sie sich durch eine „Reinclusion Request“ mit der Suchmaschine in Verbindung setzten. Vorteil bei einer „Reinclusion Request“ ist, dass Sie keine neue Domain registrieren müssen. Dadurch bleibt der alte Bekanntheitsgrad erhalten und Sie sparen nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit.
- Behalten Sie ebenfalls stets Ihr Nachrichtencenter in der Google Webmasterkonsole im Auge, denn hier werden Sie über mögliche Abstrafungen informiert und können so schnell auf Penalties reagieren.
Was tun gegen Black Hats?
Die häufigste Methode, der sich Black Hats bedienen, ist das bereits beschriebene Link Spamming. Gästebücher oder Blogs anderer Seiten werden mit Links überhäuft, um auf eine Webseite aufmerksam zu machen. Dagegen können Sie sich jedoch mittels zweier einfacher Methoden zur Wehr setzten:
- Verwenden Sie sogenannte „Captcha“. Hierbei handelt es sich um zufällige Kombinationen aus Ziffern und Buchstaben, die vor jedem Eintrag eingegeben werden müssen. Diese werden beispielsweise in Form einer Bildtafel angezeigt. Durch die Captcha-Methode verhindern Sie automatisierte Spam-Attacken, da nur „echte“ Nutzer in der Lage sind, die Kombination korrekt einzugeben.
- Des Weiteren hilft Ihnen das sogenannte „nofollow“-Attribut. Dieses wird in den HTML-Tag eingebaut und erteilt dem Suchmaschinen-Crawler den Befehl, den Link nicht als Empfehlung der genannten Seite zu werten, und diesem nicht zu „folgen“.
White Hat SEO
All diejenigen, die den Erfolg Ihrer Website auf einem ehrlichen und legalen Fundament erbauen möchten, sollten auf White Hat-Methoden zurückgreifen. Diese versprechen ebenfalls großen Erfolg, der aufgrund der legalen Praktiken, die bei dieser Methode verwendet werden, von langer Dauer gesegnet ist. Eine Beachtung der Suchmaschinen-Richtlinien hat oberste Priorität und diese werden kompromisslos befolgt.
Eine White Hat Optimierung besteht aus zwei Arbeitsschritten: Zunächst findet eine Onpage-Optimierung statt, anschließend wird eine Offpage-Optimierung durchgeführt.
Onpage-Optimierung
Neben der Suchmaschinenoptimierung soll die Website bei diesem Arbeitsschritt benutzerfreundlicher und informativer gemacht werden. Dazu gehören unter anderem intelligente interne Verlinkungen. Jeder Besucher sollte sich auf Anhieb schnell und einfach zurechtfinden können. Eine durchdachte URL-Struktur ist daher ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Optimierung.
Diese URL-Struktur machen sich Suchmaschinen zunutze, um eine grobe Übersicht über die Website zu bekommen. Ab einer gewissen Seitengröße sollte mit dem Gedanken gespielt werden, die Homepage in einzelne Übersichtsseiten zu gliedern. Suchmaschinen und Benutzern wird dadurch die Navigation durch die Seite deutlich erleichtert. Als eine bewährte Methode hat sich die Gliederung ähnlich dem Datei-Explorer eines PCs herauskristallisiert. In puncto Suchmaschinenoptimierung bietet eine derartige Struktur den Vorteil, dass jeder Detailseite eine unterschiedliche Gewichtung durch den Suchmaschinen-Crawler beigemessen wird – je nach Inhalt der einzelnen Seite. Da alle Seiten, die an eine Übersichtsseite angegliedert sind, addiert werden, ergibt sich daraus ein hervorragendes Ergebnis im Hinblick auf den Page-Rank.
Der nächste Schritt sollte sein, qualitativ hochwertige Querverweise zu platzieren. Sogenannte innere Verlinkungen werden von Suchmaschinen bewertet und fließen mit in das Gesamtergebnis der Seite ein. Durch klug gewählte Verlinkungen machen Sie es zudem den Besuchern einfach, sich auf Ihrer Website zurechtzufinden.
Da auch der HTML-Code oder andere Standards wie beispielsweise CSS eine große Rolle spielen, müssen diese fehlerfrei sein. Die Bewertung der Überschriften beispielsweise, insbesondere die „H1“, fallen unter diesen Arbeitsschritt.
Achten Sie darauf, dass der Inhalt und die Message Ihrer Seite schnell und einfach erkennbar sind. Besucher, egal wie oft sie schon zu Gast auf Ihrer Seite waren, sollten sich auf Anhieb zurechtfinden können. Da JavaScript von Suchmaschinen nicht erkannt wird, sollten Sie auf dessen Verwendung, vor allem bei der Platzierung von Links, verzichten. Außerdem sollte wichtiger Inhalt oder Keywords nicht in Bildern platziert werden. Diese werden nämlich von Suchmaschine auch nur als Bilder erkannt, egal wieviel Text auf ihnen vorhanden ist.
Offpage-Optimierung
Der zweite aber mindestens genauso wichtige Arbeitsschritt ist die Offpage-Optimierung. Diese besteht unter anderem aus der Platzierung von externen Verlinkungen.
Hierbei sollte darauf geachtet werden, das derartige Verlinkungen lediglich auf Websites platziert werden, die in Zusammenhang mit dem auf Ihrer Seite behandelten Thema stehen. Bevorzugt sollten Seiten mit sehr vielen Besuchern ausgewählt werden, denn vor allem von Links auf derartigen Seiten, kann die Ihre profitieren. Außerdem sollten Sie einige Seiten als Partner wählen, die allgemeine Berichte zu Ihrem Thema enthalten.
Getreu dem Zitat: „Zeige mir, mit wem du umgehst und ich werde dir zeigen, wer du bist“ sollten Sie darauf achten, dass alle Seiten, auf denen eine Verlinkung zu Ihrer Seite vorhanden ist, nicht durch schlechte Nachrichten auf sich aufmerksam gemacht haben. Gift für Ihre Website wäre es beispielsweise, wenn die werbende Seite in jüngster Vergangenheit durch Verstöße gegen die Suchmaschinen-Richtlinien aufgefallen wäre.
Überlegen Sie genau, worauf Sie verlinken möchten. Ein Link zu einer speziellen Unterseite Ihrer Website, die passend zu einem Thema einer anderen Seite ist, erfährt eine deutlich höhere Gewichtung wie ein Link zur Startseite. Zudem sollten Sie sich den Wortlaut des Links genauestens überlegen.
Links können auch durch Artikelverzeichnisse wie beispielsweise Web.de oder Yahoo generiert werden. Der Vorteil dieser Verzeichnisse ist, dass Sie nur Links in ihre Sammlung aufnehmen, die durch Menschen überprüft wurden. Neben den bereits genannten Verzeichnissen sind auch unzählige Verzeichnisse vorhanden, die für die Verfassung verschiedener Artikel relevante Links in Aussicht stellen. Sie sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass es sich hierbei um eine sehr zeitaufwendige Variante handelt, um an entsprechende Links zu gelangen.
Was gilt es zu beachten?
Für eine erfolgreiche Seite ist die Suchmaschinenoptimierung zwar unabdingbar, dennoch sollten Sie nicht vergessen, warum Sie die Website überhaupt betreiben: Sie wollen Produkte verkaufen, Dienstleistungen anpreisen oder schlichtweg Informationen anbieten. Mit genau diesem Grundgedanken sollten Sie jeden Text auf Ihrer Seite verfassen. Verwenden Sie aussagekräftige Sätze mit passenden Keywords und gewinnen Sie dadurch die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher. Eine Website erlangt nur dann einen guten Ruf, wenn die Nutzer auch das bekommen haben, was der Titel der Seite oder Werbung auf anderen Seiten verspricht. So werden externe Links nicht nur aufrecht erhalten, sondern auch geteilt und weitergegeben.
Aufgrund dieser Links werden die Suchmaschinen-Crawler schneller auf Ihre Seite aufmerksam, Ihre Seite erfährt automatisch eine bessere Bewertung und ist bei Suchanfragen schneller zu finden. Derartige Links werden im Fachjargon auch als „Votes“ bezeichnet. Einer Seite, die von Suchmaschinen einen Platz weit vorne im Ranking erhalten hat und für Ihre Seite „votet“, sollten Sie besondere Beachtung schenken, denn derartige Votes erfahren eine höhere Gewichtung als andere.
Auch die Gesamtzahl der Votes spielt für den Rang Ihrer Seite eine Rolle. Logischerweise ist der Seitenrang höher, je mehr Votes die Website besitzt. Um eine abschließende Bewertung des Seitenrangs zu erhalten, wird die Anzahl der Votes mit Mechanismen zum Textvergleich kombiniert. Dadurch werden bei jeder Suche nur Seiten angezeigt, die eine hohe Priorität für den entsprechenden Suchbegriff besitzen.
Verschwenden Sie keinen Gedanken daran, künstliche Links mithilfe eines Programms erstellen zu lassen oder gar künstliche Links zu kaufen, denn die Algorithmen der Suchmaschinen identifizieren diese – wozu das führen kann, haben Sie bereits erfahren. Machen Sie sich lieber die Mühe, die Gunst anderer Website-Besitzer zu erwerben, die Verlinkungen zu Ihrer Seite erstellen. So sorgen Sie für eine ausreichende Zahl an Votes, die lange bestehen und die beste Werbung für Ihre Seite sind.
Jeder sollte problemlos auf Ihre Seite zugreifen können!
Egal ob Firefox, Safari oder Internet Explorer, jeder Benutzer sollte eine korrekte Darstellung Ihrer Seite erhalten. Achten Sie daher zunächst auf eine intelligente Struktur. Anschließend sollten Sie die fertige Seite mit dem Browser „Lynx“ betrachten, da die überwiegende Mehrheit der Spider Ihre Website genauso sehen wird. Überprüfen Sie alle Funktionen, die Ihre Seite enthält. JavaScript, Cookies oder Flash verhindern häufig eine korrekte Darstellung der Seite in einem Textbrowser. Derartige Fehler sollten Sie nicht nur erkennen, sondern auch sofort beheben. Wenn derartige Fehler während des Crawling-Vorgangs auftreten, wird dieser möglicherweise abgebrochen und Ihre Seite erhält eine schlechte Bewertung.
Wenn Sie befürchten, dass der Crawling-Vorgang Ihrer Seite vor Probleme stellen könnte, sollten Sie eine statistische Kopie erstellen. Vergessen Sie jedoch auf keinen Fall, diese Seite zur robots.txt-Datei hinzuzufügen, sonst laufen Sie Gefahr, dass die Kopie als Duplikat eingestuft wird. Dies würde zu einer Bestrafung bzw. zu einem Ausschluss führen – und das wäre, wie bereits erörtert, eine Katastrophe.
Black Hat SEO – die süße Versuchung
In diesem Beitrag haben Sie erfahren, was es heißt, eine Website ganzheitlich zu optimieren und welche Risiken damit verbunden sind. Sie haben erfahren, dass der Erfolg einer Seite von den unterschiedlichsten Faktoren abhängig ist, die wie Zahnräder ineinandergreifen und ohne das passende Gegenstück nicht funktionieren würden.
Die Versuchung auf Praktiken zurückzugreifen, die unter die Kategorie „Black Hat“ fallen, ist groß. Diese versprechen schnellen Erfolg ohne große Mühe. Ist Ihre Seite jedoch erst einmal als „illegal“ eingestuft, ist der Weg zurück in das Suchmaschinenranking sehr schwer. Vertrauen Sie daher der guten, der weißen Seite. Nur so können Sie langfristig erfolgreich sein und sich als Webmaster einen guten Ruf erarbeiten.
Sollten Sie sich für die White Hat-Methode entschieden haben, bin ich gerne bereit, in einem individuell, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Beratungsgespräch, eine zielführende Optimierung mit Ihnen zu erarbeiten.
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